
Nach dem Tod von Hans Brockhage im Jahre 2009 gründeten wir das ATELIER HANS BROCKHAGE. Seitdem haben wir im Atelier, in der Erlaer Str. 5 in Schwarzenberg im Erzgebirge, folgende Ausstellungen vorbereitet oder vor Ort durchgeführt:
2010 in Gedenken an Hans Brockhage,
Laudatio Prof. Dr. Gottwald Klinger/Jena Annett Iliig Chansons
von Jaques Brel
2012 Begegnung der Gegensätze,
Harry Schmidt und Hans Brockhage
2013 Begegnung der Gegensätze II,
Präsentation des 9. Vogtländ´schen Kunstkalender
2013 Risse in der Zeit,
Lesung mit Cornelius Weiss (1991- 97 Rektor der Universität Leipzig, zuletzt Alterspräsident des Sächsischen Landtages)
2014 Werkverzeichnis HANS BROCKHAGE,
Vorstellung durch Alexander Stoll
2015 Max Rademann liest Bertolt Brecht
2015 Hans Brockhage “Lange Schatten”, Ausstellungvorbereitung für das Mauermuseum des Deutschen Bundestages, es sprach Prof. Dr. Norbert Lammert
2016 BROCKHAGE und…
Manfed Butzmann, Beginn des Projektes BROCKHAGE und... „
2016 HANS BROCKHAGE Retrospektive, Ausstellungsvorbereitung für die Neue Sächsische Galerie Chemnitz
2017 AUF AUGENHÖHE,
Hans Brockhage und Joachim Dunkel im Wasserschloss Klaffenbach
2020 am Anfang stand die Idee...
Ausstellungsvorbereitung Hans Brockhage, Formgestaltung und Kunsthandwerk Museum „perla castrum” in
Schwarzenberg

DAS ATELIER
HANS BROCKHAGE
Mit dem weltbekannten »Schaukelwagen« schrieb Hans Brockhage Designgeschichte. Brockhage gilt als maßgeblicher Anreger in Sachen Tradition und Form in der DDR auf dem Gebiet der Holzgestaltung. Das ATELIER HANS BROCKHAGE (AHB) kümmert sich um den künstlerischen Nachlass und greift das Erbe Brockhages als Formgestalter und Künstler auf und überführt es in die heutige Zeit. Aus der Tradition des Handwerks schöpfend wird so der einzigartige Umgang mit Holz in die Gegenwart getragen.
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Das Sichten der Dokumente, Zeichnungen, Skizzen, Notizen, dass Fotografieren von Skulpturen, grafischen Arbeiten, Kunsthandwerk, Formgestaltung und Ordnen von Fotos wird im Alleingang uferlos. Während der Vorbereitungen von Ausstellungen begriffen wir, welch endlose Arbeit mit der Aufarbeitung des Euvres des Künstlers HANS BROCKHAGE uns bevorsteht, aber welche zu leisten unerlässlich ist.
Dr. Jörg Seifert von der HafenCity University Hamburg schrieb
Anna-Franziska Schwarzbach:
"gibt bzw. gab es eigentlich noch weitere Künstler, die sich ähnlich abstrakt und großformatig am Material Holz abgearbeitet haben?
Mir sind keine bekannt, weder in der Region noch darüber hinaus.
Ich finde, man kann die Geschichte der erzgebirgischen Holzkunst inzwischen nicht mehr ohne Hans Brockhage erzählen. Er bildet für mich einen absoluten Gegenpol zur Kleinteiligkeit und Lieblichkeit
der traditionellen, erzgebirgischen Holzkunst und der "Enge" der Schnitzer- und Drechslerstuben. Ist das schon kunsthistorisch aufgearbeitet? Gibt es dazu Literatur? Ist Hans Brockhage ein Einzelphänomen oder gibt es so etwas wie eine "Schule der sächsischen Holzkunst", die ich bloß nicht kenne„
Wir wollen diesem Phänomen nachgehen.
»Man muss lange Zeit mit einem Material umgegangen sein, bis es sich einem unterwirft – es vorsichtig für seine Gedanken herausfordern. Reaktionen voraussehen, Inspirationen erlangen, mit eigenen Ideen sich seinem Charakter anpassen – Rhythmus finden.«
Hans Brockhage in »Umgang mit Holz«
EIN STÜCK HOLZ,DAS IST
VOR ALLEM
EINE IDEE
Die Handpuppe »HB1« ist der Anfang einer Reihe zeitloser Brockhage-Designobjekte, die das AHB
neu auflegen wird. Dabei wird es sich um handwerklich gefertigte Unikate handeln, die mit Geschicklichkeit, Sorgfalt und Liebe zum Detail in geringer Stückzahl jährlich gefertigt werden.
