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DER ATELIER HANS BROCKHAGE e.V. (i.G.)

Mit dem weltbekannten »Schaukelwagen« schrieb Hans Brockhage Designgeschichte. Brockhage gilt als maßgeblicher Anreger in Sachen Tradition und Form in der DDR auf dem Gebiet der Holzgestaltung. Der ATELIER HANS BROCKHAGE e.V. kümmert sich um den künstlerischen Nachlass und greift das Erbe Brockhages als Formgestalter, Künstler und Professor auf und überführt es in die heutige Zeit. Aus der Tradition des Handwerks schöpfend wird so der einzigartige Umgang mit Holz in die Gegenwart getragen. 

Nach dem Tod von Hans Brockhage im Jahr 2009 gründete unsere Familie das ATELIER HANS BROCKHAGE. Seitdem haben wir im Atelier in der Erlaer Straße 5 in Schwarzenberg im Erzgebirge verschiedene Ausstellungen vorbereitet oder vor Ort durchgeführt:

  • 2010: Gedenkausstellung an Hans Brockhage, mit einer Laudatio von Prof. Dr. Gottwald Klinger aus Jena und Chansons von Jaques Brel, vorgetragen von Annett Iliig.

  • 2012: "Begegnung der Gegensätze" – Eine Ausstellung mit Werken von Harry Schmidt und Hans Brockhage.

  • 2013: "Begegnung der Gegensätze II" – Präsentation des 9. Vogtländischen Kunstkalenders.

  • 2013: "Risse in der Zeit" – Lesung mit Cornelius Weiss, ehemaliger Rektor der Universität Leipzig.

  • 2014: Werkverzeichnis HANS BROCKHAGE – Vorstellung durch Alexander Stoll.

  • 2015: "Max Rademann liest Bertolt Brecht."

  • 2015: "Hans Brockhage: Lange Schatten" – Vorbereitung der Ausstellung für das Mauermuseum des Deutschen Bundestages, mit einer Ansprache von Prof. Dr. Norbert Lammert.

  • 2016: "Hans Brockhage und Manfred Butzmann" – Beginn des Projekts "BROCKHAGE und..."

  • 2016: "Hans Brockhage Retrospektive" – Vorbereitung der Ausstellung für die Neue Sächsische Galerie Chemnitz.

  • 2017: "AUF AUGENHÖHE" – Hans Brockhage und Joachim Dunkel im Wasserschloss Klaffenbach.

  • 2020: "Am Anfang stand die Idee..." – Vorbereitung der Ausstellung Hans Brockhage im Formgestaltung und Kunsthandwerk Museum "perla castrum" in Schwarzenberg.

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Das Sichten der Dokumente, Zeichnungen, Skizzen, Notizen, dass Fotografieren von Skulpturen,  grafischen Arbeiten, Kunsthandwerk, Formgestaltung und Ordnen von Fotos wird im Alleingang uferlos. Während der Vorbereitungen von Ausstellungen begriffen wir, welch endlose Arbeit mit der Aufarbeitung des Euvres des Künstlers HANS BROCKHAGE uns bevorsteht, aber welche zu leisten unerlässlich ist.

 

Dr. Jörg Seifert von der HafenCity University Hamburg schrieb

Anna-Franziska Schwarzbach:

 

"gibt bzw. gab es eigentlich noch weitere Künstler, die sich ähnlich abstrakt und großformatig am Material Holz abgearbeitet haben? Mir sind keine bekannt, weder in der Region noch darüber hinaus.

Ich finde, man kann die Geschichte der erzgebirgischen Holzkunst inzwischen nicht mehr ohne Hans Brockhage erzählen. Er bildet für mich einen absoluten Gegenpol zur Kleinteiligkeit und Lieblichkeit der traditionellen, erzgebirgischen Holzkunst und der "Enge" der Schnitzer- und Drechslerstuben. Ist das schon kunsthistorisch aufgearbeitet? Gibt es dazu Literatur? Ist Hans Brockhage ein Einzelphänomen oder gibt es so etwas wie eine "Schule der sächsischen Holzkunst", die ich bloß nicht kenne„

 

Wir wollen diesem Phänomen nachgehen. 

»Man muss lange Zeit mit einem Material umgegangen sein, bis es sich einem unterwirft – es vorsichtig für seine Gedanken herausfordern. Reaktionen voraussehen, Inspirationen erlangen, mit eigenen Ideen sich seinem Charakter anpassen – Rhythmus finden.«
Zitat aus dem Buch »Umgang mit Holz«von Hans Brockhage

EIN STÜCK HOLZ,DAS IST VOR ALLEM
EINE IDEE

Die Handpuppe »HB1« ist der Anfang einer Reihe zeitloser Brockhage-Designobjekte, die das AHB neu aufgelegt hat. Dabei handelt es sich um handwerklich gefertigte Unikate handeln, die mit Geschicklichkeit, Sorgfalt und Liebe zum Detail in geringer Stückzahl jährlich gefertigt werden.

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